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Odessa Suite │03. Juli 2021
Vadim Neselovskyi [p]
27.02.2022 │Das Konzert des ukrainisch-deutschen Pianisten Vadim Neselovskyi am 3. Juli 2021 in der Friedenskirche hatte neben seiner musikalischer Qualität auch eine Friedensbotschaft, die sich leider nicht erfüllt hat, wie wir seit dem 24. Februar 2022 wissen. Möge der Wahnsinn des Krieges ein baldiges Ende haben!
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Bereits 3 Tage nach Wegfall der „Bundesnotbremse“ konnte die eastPLUGGED® Reihe mit einem kurzfristig gebuchten Solo-Konzert des ukrainisch-deutschen Pianisten Vadim Neselovskyi fortgesetzt werden, bei dem Vadim seine in der Pandemie entwickelte „Odessa-Suite“ vorstellte. Nach einer kurzen Einleitung zur Geschichte, Architektur und dem Leben in seiner Heimatstadt interpretierte Vadim seine Eindrücke musikalisch in der Art eines Zyklus. Wunderbar seine ohne feste Partitur, gleichwohl auf klassischer Basis aufgebauten Stücke wie die über die Ankunft per Zug im Bahnhof der Stadt oder die Akazienblüte im Frühling; bewegend sein intensiver musikalischer Rückblick auf den Holocaust in dieser Stadt, der in einen optimistischen jüdischen Tanz mündete, und improvisatorisch genial seine Musik zum Stummfilm „Panzerkreuzer Potemkin“ von Sergeij Eisenstein aus dem Odessa des Jahres 1905. Standing Ovations des Publikums für diese vielseitige Suite, kaum, dass der letzte Ton verklungen war, und nach der Zugabe: einer in den Klangraum der Friedenkirche diffundierenden Interpretation einer 3-stimmigen Sinfonie aus Johann Sebastian Bach´s 1720 entstandenem kleinen Notenbüchlein.
Danke [Дя́кую] Vadim für diese musikalische Reise in Deine Heimatstadt.